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Das Grosse Bott

Grosses Bott nennt sich die Gemeindeversammlung, welche die Gesellschaft zu Pfistern zweimal jährlich abhält. Hier werden wichtige Entscheide gefällt, Freundschaften gepflegt – und zum Schluss Pfisternringe eingepackt.

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Als Gemeinde im Sinne des kantonalen Gesetzes hält die Gesellschaft zu Pfistern ordnungsgemäss zweimal pro Jahr eine Gemeindeversammlung ab. Diese wird «Grosses Bott» genannt und ist für das Funktionieren und das Innenleben der Gesellschaft von grosser Bedeutung.

Lange noch fand das Grosse Bott im Zunftsaal an der Kramgasse 9 statt. Doch die Gesellschaft wuchs und wuchs, der Aufmarsch an den Botten wurde nicht zuletzt nach Einführung des Frauenstimmrechts 1969 immer grösser. Als das absolute Maximum von 100 Personen überschritten war, musste sich die Gesellschaft zu Pfistern nach externen Versammlungsorten umsehen. So fanden in den vergangenen Jahren die Botte im Zentrum Paul Klee, im Restaurant Zunft zu Webern, im Burgerlichen Jugendwohnheim, in der Orangerie Elfenau oder im Kultur Casino Bern statt.

Die Traktandenliste enthält Geschäfte, wie sie in allen Gemeinden üblich sind: Budget und Rechnung, Wahlen, Informationen, Verschiedenes. Eine Besonderheit ist die Aufnahme neuer Stubengenossinnen und -genossen. Der Stubenschreiberein liest ihnen ein Gelübde vor, dann sagen alle der Reihe nach: «Ich gelobe es.» Am Grossen Bott werden Personen neu aufgenommen, welche volljährig geworden sind, das Burger- respektive das Gesellschaftsrecht erhalten haben oder aus anderen Gründen – zum Beispiel wegen Wohnsitzes im Ausland – noch nie offiziell aufgenommen werden konnten. Der offizielle Teil des Botts wird jeweils mit einem Vortrag oder einer Lesung abgeschlossen.

Anschliessend folgt beim Imbiss der gesellschaftliche Teil des Botts. Die anderen Stubengenossinnen und -genossen zu treffen, ist für alle Anwesenden ein freudiges Ereignis. Der letzte Akt vor dem Heimweg ist ebenfalls Tradition: zwei Pfisternringe des Bäckers Beat Meyer einpacken.

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